Kognitive Verhaltenstherapie

Zeitnah konkrete Verbesserung oder Erleichterung für den Klienten zu erreichen ist mir sehr wichtig. Wenn jemand therapeutische Hilfe sucht, dann gehe ich davon aus, dass da ein Leidensdruck ist. Daher möchte ich eine Methode anbieten die effektiv, zielgerichtet und im Alltag umsetzbar ist: Die Verhaltenstherapie ist aus meiner Sicht hier der beste Ansatz.

Auch in der Verhaltenstherapie steht die aktive und selbstverantwortliche Mitwirkung des Klienten im Zentrum. Als Therapeutin begleite ich das Einüben und Trainieren neuer Verhaltensweisen. Die Rolle als Trainerin ist mir sehr vertraut und es macht mir Freude Menschen auf diesem Weg vergleichsweise zügig zu ersten Erfolgserlebnissen zu verhelfen.

Gemeinsam mit dem Klienten einen klaren Plan zu erstellen was genau das Ziel ist und was in welchen Zeiträumen geübt und vertieft werden soll ist aus meiner Sicht ein Schritt der an sich den Klienten aus seiner Hilflosigkeit befreit und vermittelt: Du hast Einfluss auf dich selbst und dein Leben. Für viele Menschen ist allein das schon ein großer Schritt in die Verbesserung.

Den Fokus auf das Lernen und ein Bewusstsein zu schaffen, dass vergangene „Probleme“ des Klienten nicht einfach Pech oder ein böser Zufall waren, sondern das Ergebnis von erlerntem Verhalten, (oder Lücken, fehlende erlernte Möglichkeiten) ermächtigt den Klienten: Denn was erlernt wurde lässt sich um-trainieren und was fehlt, lässt sich nachholen.

In meiner Vergangenheit hatte ich oft mit Menschen zu tun, die sich fragen: „Warum ich?“ und mit dem Gefühl leben, dass ihre Schwierigkeiten ein unabänderliches Schicksal darstellen. Diese Hilflosigkeit zu überwinden ist mir in meiner Arbeit sehr wichtig und in der Verhaltenstherapie sehe ich die geeignete Methode, um das zu erreichen.

Wichtige Bestandteile und Arbeitsweisen:

Verhaltensanalyse: Gemeinsam ein Bewusstsein erschaffen um welche Verhaltensweisen es sich handelt und was diese auslösen.

Gemeinsame Erstellung eine Therapieplans: Dem Klienten aus einer passiven Haltung zu einer aktiven, selbstbestimmten und eigenverantwortlichen Haltung verhelfen.

Exposition: Statt der Angst aus dem Weg zu gehen, schrittweise Heranführung an die Angstauslöser, um so Handlungsspielraum zu schaffen.

Operante Verfahren: Für mich seht im Vordergrund die Selbstbelohnung für erwünschtes verhalten (welches vorher gemeinsam mit dem Klienten definiert wurde)

Training sozialer Kompetenzen: Um z.B. Selbstbewusstes Vertreten eigener Sichtweisen zu trainieren bieten sich Rollenspiele in der Gruppe oder mit dem leeren Stuhl (aus der Gestalt Therapie) an.

Kognitive Verfahren: Einstellungen oder Ängste bewusst betrachten, erkennen und alternative Sichtweisen entwickeln. Hier kann man mit Fragestellungen im Gespräch arbeiten. Z.B. „Können Sie mir beschreiben, wie eine Panik Attacke entsteht? Was muss ich tun, um eine Panik Attacke in mir zu erzeugen?“ Diese absurde Fragestellung sorgt dafür, dass der Klient das Geschehnis betrachtet, anstatt darin verhaftet zu sein.

Hier: Weitere Verfahren und Informationen.